Ein Parkettboden ist traditionell. Die beliebte Art den Raum zu verschönern hat an Attraktivität nicht verloren. Es gibt kaum eine schönere und wärmende Art und Weise, seinen Boden auszulegen. Das natürliche Material spricht für Langlebigkeit und komfortables Wohnen. Parkettböden sind zeitlos und lassen sich mit jedem Einrichtungsstil kombinieren.


Wichtige Kriterien beim Kauf von Parkettböden

Es gibt zwei verschiedene Arten von Parkettböden. Zum einen ist der Massivparkettboden qualitativ sehr hochwertig und eine beliebte Verlegeart. Die weitere Variante ist der Mehrschichtparkett, welcher aus drei miteinander verklebten Echtholzschichten besteht. Diese Art des Parketts ist besser als Fertigparkett bekannt. Das Massivholzparkett hingegen besteht aus einer durchlaufenden sowie homogenen Schicht.

Beim Mehrschichtparkett ist die obere Schicht die sogenannte Deckschicht. Die Deckschicht bestimmt die Optik. Der Massivparkettboden besitzt den Vorteil, dass dieser mehrmals abgeschliffen werden kann. Diese Vorgehensweise ist bei einem Fertigparkett nicht möglich. Lediglich 2 bis 5 Mal ist ein Abschleifen möglich.

Wird der Parkettboden als Fertigparkett schwimmend verlegt werden, dann begrenzt sich das Abschleifen auf höchstens 2 bis 3 Mal. Bei einer vollflächigen Verklebung wären 4 bis 5 Mal möglich. Aus diesem Grunde ist Fertigparkett kostengünstiger als Massivparkett. Wie der Name schon besagt, das Holz ist massiver ausgelegt.

Rein statistisch gesehen wird zumeist jede Parkettart lediglich einmal abgeschliffen. Somit können beide Verlegearten durchaus in Betracht gezogen werden.

Das Parkettverlegen zu Hause

Handwerker verlegt Parkettboden, streicht den Estrich mit Kleber ein und schlägt die Dielen mit einem Hammer und Schlagklotz zusammen.Massivparkett selbst zu verlegen ist eher schwierig für den durchschnittlich begabten Heimwerker. Massivparkett wird in der Regel vollflächig auf dem Untergrund verklebt. Das Fertigparkett ist leichter zu verlegen. Mit dem Klick-System kann das Parkett leicht selbst verlegt werden. Massivholzparkett sollte somit eher vom Profi verlegt werden.

Buchenholz eignet sich für das Wohnzimmer. Eiche und Nussbaum hingegen wird gerne für den gewerblichen Bereich genutzt. Wichtig ist vor dem Verlegen, dass der Unterboden staubfrei und trocken ist. Unebenheiten müssen vorher beseitigt werden. Ansonsten wäre eine Spachtelmasse notwendig, welche die Unebenheiten beseitigt. Risse sollten mit Klammern und Harz geschlossen werden.

Wird auf eine Fußbodenheizung verlegt, ist darauf zu achten, dass hierfür nicht alle Arten von Parkettböden geeignet sind. Ahorn und Buche werden von manchen Herstellern nicht empfohlen. Es sollten immer die Herstellerangaben des zu verlegenden Parketts beachtet werden. Für die Verlegung von Parkett auf eine Fußbodenheizung wird eine vollflächige Verklebung empfohlen.

Beim Verlegen von Parkett ist zudem die Luftfeuchtigkeit wichtig. Sie sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann sich negativ auf den Parkettboden auswirken. Es könnten Harzanteile oder Äste herausbrechen. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, dann hilft ein Raumbefeuchter.

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