Das deutsche Rechtssystem ist sehr komplex, denn es besteht aus vielen Themenbereichen, denen wieder andere Bereiche unterstellt sind. Als jemand, der nicht mit dem Thema vertraut ist oder kein Jura studiert hat, kann es sehr schwierig sein dort durchzublicken. Jedoch betreffen viele Rechtsgebiete auch den Durchschnittsbürger und es ist wichtig wenigstens die Eckpunkte und einige Details zu kennen. Zum Beispiel im Arbeitsleben kann es schnell zu Problemen und Ausnutzen können, wenn man selbst als Arbeitnehmer seine Reche nicht kennt. Gleichzeitig ist es aber auch als Arbeitgeber wichtig zu wissen, welche Rechte er und seine Mitarbeiter haben, damit dies im Fall eines Rechtsstreits geklärt ist.
Was beinhaltet das Arbeitsrecht?
Das Arbeitsrecht umfasst alle Gesetze, Verordnungen und andere Bestimmungen, die sich auf das Arbeitsleben beziehen. Im Arbeitsrecht wird zwischen dem Individualarbeitsrecht und dem kollektiven Arbeitsrecht unterschieden. Im Individualarbeitsrecht wird die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitsnehmer geregelt. Das Kollektivarbeitsrecht hingegen regelt die Rechtsverbindungen zwischen Arbeitgeber und den Vertretern des Arbeitnehmers.
Wann greift das Arbeitsrecht?
Der erste Schritt ist der Abschluss des Arbeitsvertrages. Hierbei gibt es bestimmte Bestimmungen und Gesetze im Arbeitsrecht, die im Vertrag berücksichtigt werden müssen. Darunter fällt zum Beispiel die Maximalanzahl, die der Arbeitnehmer arbeiten darf, die Regelung der Pausen, die jeweils eine bestimmte Länge und regelmäßig gehalten werden müssen. Außerdem wird dort auch das Gehalt festgehalten, denn dieser muss mindestens dem Mindestgehalt pro Stunde entsprechen. Des Weiteren muss auch der Urlaub geregelt sein. Jeder Arbeitnehmer hat Anspruch auf rechtmäßigen Urlaub und dieser muss eine bestimmte Länge haben und nach einer bestimmten Zeit eintreffen. Auch dies ist in der Regel Teil des Arbeitsrechts. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kündigung, denn auch diese muss geregelt sein und dazu kommt, dass es auch hier unrechtmäßig zugehen kann.
Wen schützt das Arbeitsrecht?
Das Arbeitsrecht regelt die Beziehungen und Angelegenheiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Dabei ist es egal wie klein oder groß der Betrieb ist, denn sobald man irgendwo angestellt ist, fällt man auch in den Bereich für den das Arbeitsrecht zuständig ist. Bei Selbstständigen sieht das Ganze etwas anders aus, denn sie fallen nicht in das Arbeitsrecht. Erst, wenn sie zum Beispiel jemanden bei sich auf irgendeine Weise anstellen fallen sie in das Arbeitsrecht, denn nun fungieren sie als Arbeitsgeber und der Mitarbeiter als Arbeitsnehmer. Der Selbstständige allein, wenn er mit niemandem arbeitstechnisch zu tun hat, fällt nicht in das Arbeitsrecht, da es hier keine Beziehung zwischen Arbeitsgeber und Arbeitsnehmer gibt. Das Arbeitsleben ist also dafür zuständig die Menschen, die am Arbeitsleben auf irgendeine Art und Weise teilnehmen zu schützen und deren rechtliche Angelegenheiten zu regeln.
Wenn man Fragen hat und das Gefühl hat im eigenen Arbeitgeber und Arbeitsnehmer Verhältnis geht etwas nicht mit rechten Dingen zu, so sollte man sich beraten lassen. Dafür kann man sich einfach in seiner Stadt umschauen und sucht dann zum Beispiel nach: Anwalt Arbeitsrecht Nürnberg.
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